Übung: Verkehrsunfall am Ostring, Fahrzeuge im Bach

Sirenenalarm in Rottendorf

Zwei PKW im Bach, Personen eingeklemmt - schwere hydraulische Rettungsgeräte im Einsatz

Am Freitag, den 18.Oktober gegen 18.44 Uhr wurden die Rottendorfer Feuerwehrleute über Funkmeldeempfänger und zusätzlicher Sirenenauslösung alarmiert. Grund war eine Übung für die gesamte Wehr.

Das gestellte Szenario, ein Verkehrsunfall mit zwei im Bach befindlichen PKW, war einem Ernstfall täuschend ähnlich.

Im Bereich „Bienenheim“ steckte ein Fahrzeug, auf dem Dach liegend, im Wasserdurchlass mit zwei eingeklemmten Personen.

Der zweite Wagen lag auf der Beifahrerseite, so dass sich beide Insassen nicht selbst befreien konnten.

 

Nach Ankunft der sechs Einsatzfahrzeuge der Rottendorfer Wehr mit insgesamt 38 Feuerwehrleuten, unterstützt von der Gruppe aus Rothof, und einem Krankentrans-portwagen mit drei Helfern des Bayrischen Roten Kreuzes am Übungsort, wurden die Rettungsmaßnahmen koordiniert.

 

Der Einsatzleiter, Kreisbrandmeister und 1. Kommandant Roland Schmitt, beauftragte seine Gruppenführer, die Personenbefreiung mit schweren hydraulischen Rettungsgeräten zu veranlassen.

Als weitere Aufgaben wurde das Sicherstellen des Brandschutzes, das Ausleuchten der Einsatzstelle sowie das Erstellen einer Ölsperre im Bach angeordnet. Nach abgeschlossener Verletztenrettung zog man mit einem Mehrzweckzug und der Seilwinde des Rüstwagens die deformierten Kraftfahrzeuge aus dem Bachbett zurück auf die Straße.

Um eine Gewässerverunreinigung zu vermeiden, wurden sämtliche Betriebsstoffe aus beiden PKW bereits vor Übungsbeginn abgelassen.


Bei der anschließenden Besprechung dankten der Einsatzleiter sowie der 2. Kommandant Stefan Röhrig der Mannschaft für die geleistete Arbeit und bestätigten einen ruhigen und geordneten Übungsablauf.


Noch während den Aufräumungsarbeiten im Gerätehaus piepsten die Meldeempfänger abermals. „PKW-Brand auf der Autobahn A7“, lautete die Meldung. Dies war jedoch keine Übung!